Rienzi, Richard Wagner in der Deutschen Oper Berlin

Die Inszenierung war m.E. widersprüchlich und nicht vollständig entwickelt, hatte aber gelungene Denkansätze. Sehr gelungen fand ich das szenische Geschehen während der Overture, die – wie ich vorher nicht wußte – bei jedem NSDAP Parteitag gespielt wurde.

Dies griff PHILIPP STÖLZL während der Overture auf, indem im Hintergrund die Aussicht auf „beschneite Alpen Marke Obersalzberg“ (Zeit 28.01.2010, Nr. 5) in einer Projektion, die an Wochenschau Estethik erinnerte, gezeigt würde.

Besonders hervorragend fand ich persönlich die gesangliche Leistung von KATE ALDRICH als Adriano

SängerInnen:
Rienzi TORSTEN KERL
Irene MARIKA SCHÖNBERG
Steffano Colonna ANTE JERKUNICA
Adriano KATE ALDRICH
Paolo Orsini KRZYSZTOF SZUMANSKI
Kardinal Orvieto LENUS CARLSON
Baroncelli CLEMENS BIEBER
Cecco del Vecchio STEPHEN BRONK
CHOR DER DEUTSCHEN OPER BERLIN
ORCHESTER DER DEUTSCHEN OPER BERLIN

Musikalische Leitung EVAN ROGISTER
Inszenierung PHILIPP STÖLZL
Co-Regie MARA KUROTSCHKA
Bühne ULRIKE SIEGRIST
PHILIPP STÖLZL
Kostüme KATHI MAURER / URSULA KUDRNA
Video FETTFILM (MOMME HINRICHS UND TORGE MØLLER)
Chöre WILLIAM SPAULDING
Dramaturgie KATHARINA JOHN
Künstlerische Produktionsleitung CHRISTIAN BAIER

Don Giovanni in der Staatsoper

gemeinsam mit Marie haben wir eine ganz ausgezeichnete Inszenierung von Don Giovanni in der Staatsoper gesehen, wenn man vom Schluss absieht. Denn das Don Giovanni sich wieder nur durch einen Trick entzogen hat, ist aus meiner Sicht nicht in Mozarts Absicht.

Abgesehen davon war die Inszenierung stimmig und gut. Die Bedürftigkeit von Donna Anna, die ja fast alles mit sich machen lässt,  um nur einen Hauch Aufmerksamkeit von Don Giovanni zu erlangen. Donna Anna wurde als zu tiefst verletzt herausgestellt.

Musikalische Leitung

Don Giovanni

Donna Anna

Don Ottavio

Donna Elvira

Il Commendatore

Masetto

Untitled Breakfast

Nun waren wir am Sonntag mal wieder zum Untitled Breakfast, diesmal unter der Führung von Frau Koch.

Zunächst Gerhard Richter, Imi Knöbel und ein Landsart Künster.

Dann Pedro Cabrita Reis, von dem zwei Bilder angehängt sind.

Und natürlich poplife die grosse Retrospektive zur Pop Art

Alpensymphonie ohne Zinman

Eigentlich war ja David Zinman angekündigt, der aber erkrankt und wurde durch John Axelrod vertreten.

Für Mozarts Klavierkonzert Nr 17 (KV 453) saß Richard Goode am Flügel.

Die Alpensymphonie ist zumindest was das Orchester angeht gewaltig: Mehr Musikerals auf dem Podium platzfinden. Der Effekt der Trompeter von hinter der Bühne ist schon beeindruckend.

Richtig begeistert hat es mich nicht, was aber vielleicht an meiner traurigen Stimming lag.

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