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Lucia di Lammermoor

Besetzung
Musikalische Leitung Daniel Cohen

Inszenierung, Bühne, Kostüme Filippo Sanjust

Chöre Thomas Richter

Enrico Marco Caria

Lucia Pretty Yende

Edgardo Yosep Kang

Arturo Attilio Glaser

Raimondo Marko Mimica

Alice Irene Roberts

Normanno Jörg Schörner

Chöre Chor der Deutschen Oper Berlin

Orchester Orchester der Deutschen Oper Berlin

L’Elixir d’Amour in der Bayrischen Staatsoper

Was die Inszenierung aussagen wollten, hat sich mir nicht erschlossen. Waage kann man vielleicht noch vermute, dass das zeitlos irgendwo in einer verwüsteten Landschaft angesiedelte Setting eventuell auf die zeitliche Unabhängigkeit der Geschichte verweisen wollte.

Aber dafür waren die Sänger gut, jetzt nicht herausragend, ich denke, solche Qualität haben wir auch oft in Hamburg.

Besetzung:

Musikalische Leitung Carlo Montanaro
Inszenierung David Bösch
Bühne Patrick Bannwart
Kostüme Falko Herold
Licht Michael Bauer
Dramaturgie Rainer Karlitschek
Chor Stellario Fagone

Adina Aleksandra Kurzak
Nemorino Pavol Breslik
Belcore Levente Molnár
Dulcamara Ambrogio Maestri
Giannetta Iulia Maria Dan

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Die Walküre (zum zweit-ein halbten)

Nach der Kurzfassung des Rings in Buenos Aires und dann in Amsterdam, diesmal also die Walküre nun in Hamburg.

Der Woran war kurzfristig ausgefallen, aber der Ersatz war erste Klasse für meinen Geschmack. Auch das er die Inszenierung nicht kannte, habe ich ihm nicht angemerkt.

Musikalische Leitung: Simone Young

Siegmund: Christian Franz
Wotan: Egilis Silins
Brühnhilde: Linda Watson

Linda Watson hatte mir aber in Buenos Aires noch besser gefallen.

Lucrecia Borgia im Cirque Royal, Brüssel

wir hatten Glück, dass hier die Rolle, anders als an der Bayrischen Staatsoper nicht mit E.G. sondern mit einer herausragenden Elena Mosuc besetzt war, auch alle anderen Rollen waren gut besetzt. Paul Gay als Don Alfonso hat mir neben Elena Mosuc als Lucrezia sehr gut gefallen. Charles Castronovo war – ich möchte fast sagen – natürlich gut, nur war Elena Mosuc wirklich besonders herausragend.

Lucrezia Borgia von Gaetano Donizetti
Direction musicale ¦ Julian Reynolds
Mise en scène ¦ Guy Joosten
Décors ¦ Johannes Leiacker
Costumes ¦ Jorge Jara
Éclairages ¦ Manfred Voss
Direction des chœurs ¦ Martino Faggiani
Don Alfonso, Duca di Ferrara ¦ Paul Gay
Donna Lucrezia Borgia ¦ Elena Mosuc
Gennaro ¦ Charles Castronovo
Maffio Orsini ¦ Silvia Tro Santafé
Jeppo Liverotto ¦ Roberto Covatta
Don Apostolo Gazella ¦ Tijl Faveyts
Ascanio Petrucci ¦ Jean-Luc Ballestra
Gubetta ¦ Jean Teitgen
Rustighello ¦ Alexander Kravets
Astolfo ¦ Justin Hopkins
Oloferno Vitellozzo ¦ Stefan Cifolelli
Usciere ¦ Alain-Pierre Wingelinckx
Un coppiere ¦ Gerard Lavalle
Orchestre symphonique de la Monnaie

 

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Ariadne auf Naxos – Richard Strauss

Nun Ariadne wird sicher nicht meine Lieblingsoper, es war wohl das erste Mal, dass ich froh war als endlich das Ende da war.

Und das obwohl Daniela Fally nicht nur herausragend gesungen hat, sondern auch noch sehr unterhaltend gespielt hat. Und auch Adrianne Pieczonka war stimmlich wundervoll, aber wenn der Komponist keine schönen Arien vorgesehen hat, hilft es nicht

Musikalische Leitung
Stefan Soltesz
Der Haushofmeister / Ein Lakai
Levente Páll
Ein Musiklehrer
Franz Grundheber
Der Komponist
Claudia Mahnke
Der Tenor / Bacchus
Roberto Saccà
Ein Offizier / Ein Tanzmeister
Jürgen Sacher
Ein Perückenmacher
Thomas Florio
Zerbinetta
Daniela Fally
Primadonna / Ariadne
Adrianne Pieczonka
Harlekin
Moritz Gogg
Scaramuccio
Manuel Günther
Truffaldino
Jongmin Park
Brighella
Jun-Sang Han
Najade
Mélissa Petit
Dryade
Rebecca Jo Loeb
Echo
Gabriele Rossmanith
Orchester
Philharmoniker Hamburg

Macht des Schicksals

Die Inszenierung (René Zisterer) und vor allem das Bühnenbild (Maria-Elena Amos) hier in Darmstadt haben Michael und mir sehr gut gefallen, tatsächlich besser als seinerzeit die Inszenierung in Hamburg.

Anja Vincken (Leonora) schien anfangs etwas schwach hat sich aber nach der ersten Szene sehr gesteigert und konnte dann doch überzeugen. Nach ihrem Pace, Pace mon dio hätte man sich fast gewünscht, dass die Oper endet um den Nachklang weiter zu genießen.
Joel Montero (Don Alvaro) hätte bei den leisen Passagen lieber tatsächlich leise Töne anstimmen sollen, es muss nicht die ganze Oper fortissimo gesungen werden.
Stephan Bootz (Calatrava und Padre Guardiano) war durchgehend gut.

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begeisternder Tristan im Mindener Stadttheater

Ich gebe es zu, als Bärbel mir sagte, dass sie Tristan und Isolde von Wagnern im Mindener Stadttheater sehen würde, hatte ich das kaum glauben wollen.

Da wir uns schon lange nicht gesehen hatte, entschloss ich mich, das Wagnis einen Tristan in einem so scheinbar kleinen Host zu sehen einzugehen – ich sollte reich entlohnt werden.

Um es vorweg zu nehmen, es war die beste Tristan Inszenierung, die ich bisher gesehen hatte.

Hier wurde auch die Begrenzung des ‚kleinen‘ Hauses durch aus zum Vorteil. Die Sängerinnen und Sänger agierten vor dem Orchester, eben über dem zugedeckten Orchestergraben, da das Wagnerische Orchester dort keinen Platz gefunden hätte.

Diese erzeugt eine unglaubliche Dichte und zog das gesamte Publikum immerhin 5 1/2 Stunden in den Bann.

Die Sänger agierten nachvollziehbar und schlüssig. Vor allem auch die Lichteffekt unterstützende das Geschehen auf der Bühne ausdrücklich. Als Beispiel sei das dunkler werdende Licht (Blau und Gold Töne) während des Dahinscheidens Tristans.

Die Stimmen war wundervoll, wenn man sich bei Andeas Schager (Tristan) auch manchmal etwas mehr Einfühlung ins kleinere Haus gewünscht hätte. Bemerkenswert aber das er dies bis zum letzten Ton durchhielt ohne einmal einzubrechen.

Für mich war James Moellenhoffs König Marke einfach perfekt, zu letzt hatte ich Rene Pape als König Marke in der Staatsoper, Berlin gesehen – Moellenhoff kann sich damit messen.

Dara Hobbs (Isolde) klang für mich in der ersten Arien noch etwas rau, aber ab dem zweiten Akt war auch sie perfekt. Besser als Andreas Schager gelang es Ihr die richtige Lautstärke für dieses Haus zu treffen.

Ruth Maria Nicolay (Brangäne) war von anfang an stimmlich und interpretatorisch überzeugend, genaus Roman Trekel (Kurwenal)

Richard Wagner Tristan und Isolde
Handlung in drei Aufzügen

Nordwestdeutsche Philharmonie
Musikalische Leitung: Frank Beermann
Regisseur: Matthias von Stegmann
Bühnenbild und Kostüme: Frank Philipp Schlößmann

Tristan: Andreas Schager
Isolde: Dara Hobbs
König Marke: James Moellenhoff
Kurwenal: Roman Trekel
Brangäne: Ruth Maria Nicolay
Melot: Thomas de Vries
Ein Hirte und Stimme eines Seemanns: André Riemer
Steuermann: Sebastian Eger

Chor: Wagner Chor Minden 2012
(Choreinstudierung: Thomas Wirtz)

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La Fille du Régiment mit Daniela Fally – Suoer

Die Aufführung von La Fille du Régiment in der Hamburgischen Staatsoper war gelungen und die gesangliche Leistung von Daniella Fally und Antonino Siragusa herausragend. Insgesamt sehr sehr gut!

Die Liste zeigt die Besetzung der Aufführung am DI, 31.01.2012.
Musikalische Leitung: Alfred Eschwé
Chor: Christian Günther
Marie: Daniela Fally
Marquise de Berkenfield: Renate Spingler
Duchesse de Crakentorp: Cristina aus Amsterdam
Tonio: Antonino Siragusa
Sulpice: Maurizio Muraro
Hortensio: Thomas Florio
Un Caporal: Levente Páll
Un Paysan: Paulo Paolillo
Un Maître de Danse: Eric Miot
Un Soldat: Frank Meyer-Brockmann
Orchester: Philharmoniker Hamburg

Und es war der erste Opernbesuch gemeinsam mit Nelli:

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