Archiv der Kategorie: Reise

Fisch Menü

Meine Reihe für mich hatte ich nicht behalten, weil sich ein ansonsten freundlicher Libanese neben mir niederließ, weil es in seiner Reihe so eng war.

Zu meinem Glück hatte er ein SeaFood bestellt, aber diese nicht gemocht – so bekam ich das Fisch Gericht essen konnte.

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Der Goldene Saal des Musikvereins

nun durfte ich mich endlich persönlich ein Gehör davon machen, wie Musik in diesem Saal klingt.

Und es wirklich unbeschreiblich, ob wohl ich einen ganz schlecht gelegenen Platz hatte, konnte ich bestens Hören und es ist als tanzten die Töne nur so um einen herum.

Von meinem Platz aus konnte ich nicht nur den Dirigenten Yakov Kreizberg, sondern auch Julia Fischer sehr gut sehen. Ihre Fingerfertigkeit ist schon beeindruckend gewesen. Und die Wiener Symphoniker sind wirklich auch ein sehr gutes Orchester

nach Bettruhe: die Fledermaus

Nachdem ich doch leicht von Krankheit geplagt war, bin ich am Donnerstag erstmal im Bett geblieben. Mittags mal kurz raus um Obst zu holen und dann wieder ins Bett.

Dafür wurde ich pünktlich um 17.30 wieder wach, so dass ich eigentlich gut Zeit hatte um 19.00 Uhr an der Volksoper zu sein. Leider hatte ich mich aber nicht allein auf meine Erinnerung verlassen wollten, – die legte mir Schottentor zum Umstieg auf die Tramm nahe – fragte ich ein Paar, mit dem ich zufällig im Fahrstuhl zur U-Bahn fuhr, wo ich am besten aussteigen würde.

Dabei lernte ich gleich einen scheinbar, wenig hilfreichen Wesenszug der Wiener kennen. Sie sagen Dir lieber einen falschen Weg, als zu sagen, sie kennten ihn nicht.

So wurde ich also zunächst verleitet eine Station zu früh auszusteigen. Dort wollte mich dann eine andere Dame mit einer Tramm wieder in eine anders falsche Richtung schicken. Aber glücklicherweise sagte ein freudlicher Herr – ich stand schon in der Tramm – sehr bestimmt, dass ich besser hier ausstiegen und am Schottentor (nicht Schottenring) auf die Tramm umsteigen solle.

Nun war ich aber so verunsichert, dass ich dann lieber ein Taxi nahm. Der Fahrer war auch sehr freundlich und als wir endlich auf der richtigen Spur waren, kam dort die Straßenbahn viel schneller voran und er war mir nicht böse, dass ich dort wieder umsteigen wollte. Aber dann fiel auch noch die nächste Tramm aus. Ich war schon kurz vorm aufgeben, denn ich fühlte mich ja auch alles andere als gesund.

Aber ich war dann doch fast pünktlich nur kurz nach 7 an der Volksoper. Natürlich war vor Ende der Overtüre keine Einlass aber dafür hatte ich dann zunächst einen viel bessern Platz (er hätte 54 Euro statt 7 Euro, ja 47 Euro mehr) gekostet.

Die Inszenierung strotze nur so vor plumpem Sexismus, da hatte ich den Eindruck, dass diese Operette auch gerade zu dieser Verklemmtheit wenn nicht entsprungen ist so hat sie doch wenigstens starke Inspiration geleistet.

Die Sängerinnen und Sänger waren gut, insbesondere aber die Rosaline (Edith Lienbacher – welch herrlich wienerisch klingender Name) war besonders gut.

La Sonnambula

Nun war ich also in der Wiener Staatsoper und habe des zur Zeit wohl besten Belcanto Tenor unserer Zeit hören dürfen. Auch Natali Dessay war herausragend, hatte sich aber nicht genug eingesungen, denn in ihrer ersten Arie hatte sie ganz leicht etwas gepazt. Aber danach war es hervoragend wie auch die übrigen Sangerinnen und Sänger.

Herr Florez sieht live noch besser aus als auf Fotos. Tatsächlich ein wieder geborener Apoll.

Und ich hatte den Eindruck dass Juan Diego Florez und Natalie Dessay wirklich Spaß haben gemeinsam zu spielen.

Karte für Staatsoper zugewiesem

Nun, Wien verspricht teuer zu werden. Heute startet es gleich mit einer Opernkarte mit 124€ !

Puh, das ist viel aber dafür gibt es Natalie Dessay und Juan Diego Florez zu hören.

WIENER STAATSOPER STAATSOPER
LA SONNAMBULA Mittwoch, 14.04.2010 19:30 Uhr

1.RANG LOGE RECHTS Reihe: 1 Platz: 3 Loge: 1 Preis: 124 EUR

Regen und 9 Grad

das hat der 1. Offizier gerade durchgesagt.

Aber es gibt ja so viele spannende Museen in Wien, dass man es auch bei Regen aushalten können wird.

Für alle iPhone/iPod Fans:

Ich habe gestern noch rechtzeitig vor meiner Wien-Reise die App CityMaps2go entdeckt und den Stadtplan von Wien (65MB) runtergeladen.
Die App kostete nur 1,59 und es gibt für viele Städte Stadtpläne Auf basis des OpenMaps Projektes. ua auch Hamburg, Berlin und Münster.
(London fehlte glaube ich)

Ich bin nun mal gespannt ob die GPS Unterstützung auch klappt. Aber so konnte ich schonmal während es Fluges im Flugmodus sehen, dass Oper und Musikverein keinen Kilometer entfert liegen.