Archiv der Kategorie: Oper

La Bohème mit Angela Gheorghiu

La Bohème
Giacomo Puccini
DI 27.03.2012 19:30 Uhr

Schade, dass es die schöne Inszenierung von vor Weihen Jahren nicht mehr gibt. Die gezeigte Inszenierung war wirklich schlecht. Kein Mensch versteht was an der plumpen Figur der Musetta so verführerisch sein soll. Statt mit Charme wickelt sie hier Ihren Galan mit seiner Krawatte um den Finger.

Trotzdem singt Katerina Tretyakova herausragend und kann sich durchaus mit Gheorghiu messen

Musikalische Leitung – Alexander Soddy
Chor – Christian Günther
Kinderchor – Jürgen Luhn

Rodolfo – Giuseppe Filianoti
Schaunard – Moritz Gogg
Marcello – George Petean
Colline – Adrian Sâmpetrean
Benoît – Frieder Stricker
Mimì – Angela Gheorghiu
Musetta – Katerina Tretyakova
Parpignol – Chris Lysack
Alcindoro – Dieter Schweikart
Orchester – Philharmoniker Hamburg

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Latonia Moore : Erfolgreiches Debut an der Met

Obwohl Latonia Moore keine 48 Stunde vor Ihrem – überwältigend gefeierten – Auftritt in der Met erfahren, dass Sie am Samstag für die erkrankte Violeta Urmana einspringen sollte, sang sie überzeugend.

Glücklicherweise wurde Ihr Auftritt live über Radio übertragen, so dass ich zumindest hörend Zeuge diese historischen Moments werden konnte. Der endgültige Durchbruch von Latonia Moore in die Spitzenklasse aller Sporane, die eine Titlerolle in der Met singen düfen.

 

 

La Fille du Régiment mit Daniela Fally – Suoer

Die Aufführung von La Fille du Régiment in der Hamburgischen Staatsoper war gelungen und die gesangliche Leistung von Daniella Fally und Antonino Siragusa herausragend. Insgesamt sehr sehr gut!

Die Liste zeigt die Besetzung der Aufführung am DI, 31.01.2012.
Musikalische Leitung: Alfred Eschwé
Chor: Christian Günther
Marie: Daniela Fally
Marquise de Berkenfield: Renate Spingler
Duchesse de Crakentorp: Cristina aus Amsterdam
Tonio: Antonino Siragusa
Sulpice: Maurizio Muraro
Hortensio: Thomas Florio
Un Caporal: Levente Páll
Un Paysan: Paulo Paolillo
Un Maître de Danse: Eric Miot
Un Soldat: Frank Meyer-Brockmann
Orchester: Philharmoniker Hamburg

Und es war der erste Opernbesuch gemeinsam mit Nelli:

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Aida mit Latonia Moore

Wiedermal konnte Latonia Moore das Hamburger Opernpublikum überzeugen.

Insgesamt seh gute Sängern mit eben besonders hervorstechender Sopranistin Latonia Moore fürten zu einem besonderen Erlebnis, jeden Euro der teuren Karten wert.

U.a

Aida: Latonia Moore
Il Re: Jongmin Park
Amneris: Laura Brioli
Radames: Carl Tanner

Verdi: Macbeth @ La Monnaie, Brüssel

Macbeth

cast
music direction | Paul Daniel
direction | Krzysztof Warlikowski

set design and costumes | Małgorzata Szcześniak
lighting | Felice Ross
video | Denis Guéguin
chorus direction | Martino Faggiani

Macbeth | Scott Hendricks
Lady Macbeth | Iano Tamar
Banco | Carlo Colombara
Macduff | Andrew Richards
Malcolm | Benjamin Bernheim
Dama di Lady Macbeth | Janny Zomer
Servo / Medico / Araldo | Justin Hopkins
Sicario | Gerard Lavalle
Apparizione | Jacques Does


nach Bettruhe: die Fledermaus

Nachdem ich doch leicht von Krankheit geplagt war, bin ich am Donnerstag erstmal im Bett geblieben. Mittags mal kurz raus um Obst zu holen und dann wieder ins Bett.

Dafür wurde ich pünktlich um 17.30 wieder wach, so dass ich eigentlich gut Zeit hatte um 19.00 Uhr an der Volksoper zu sein. Leider hatte ich mich aber nicht allein auf meine Erinnerung verlassen wollten, – die legte mir Schottentor zum Umstieg auf die Tramm nahe – fragte ich ein Paar, mit dem ich zufällig im Fahrstuhl zur U-Bahn fuhr, wo ich am besten aussteigen würde.

Dabei lernte ich gleich einen scheinbar, wenig hilfreichen Wesenszug der Wiener kennen. Sie sagen Dir lieber einen falschen Weg, als zu sagen, sie kennten ihn nicht.

So wurde ich also zunächst verleitet eine Station zu früh auszusteigen. Dort wollte mich dann eine andere Dame mit einer Tramm wieder in eine anders falsche Richtung schicken. Aber glücklicherweise sagte ein freudlicher Herr – ich stand schon in der Tramm – sehr bestimmt, dass ich besser hier ausstiegen und am Schottentor (nicht Schottenring) auf die Tramm umsteigen solle.

Nun war ich aber so verunsichert, dass ich dann lieber ein Taxi nahm. Der Fahrer war auch sehr freundlich und als wir endlich auf der richtigen Spur waren, kam dort die Straßenbahn viel schneller voran und er war mir nicht böse, dass ich dort wieder umsteigen wollte. Aber dann fiel auch noch die nächste Tramm aus. Ich war schon kurz vorm aufgeben, denn ich fühlte mich ja auch alles andere als gesund.

Aber ich war dann doch fast pünktlich nur kurz nach 7 an der Volksoper. Natürlich war vor Ende der Overtüre keine Einlass aber dafür hatte ich dann zunächst einen viel bessern Platz (er hätte 54 Euro statt 7 Euro, ja 47 Euro mehr) gekostet.

Die Inszenierung strotze nur so vor plumpem Sexismus, da hatte ich den Eindruck, dass diese Operette auch gerade zu dieser Verklemmtheit wenn nicht entsprungen ist so hat sie doch wenigstens starke Inspiration geleistet.

Die Sängerinnen und Sänger waren gut, insbesondere aber die Rosaline (Edith Lienbacher – welch herrlich wienerisch klingender Name) war besonders gut.

La Sonnambula

Nun war ich also in der Wiener Staatsoper und habe des zur Zeit wohl besten Belcanto Tenor unserer Zeit hören dürfen. Auch Natali Dessay war herausragend, hatte sich aber nicht genug eingesungen, denn in ihrer ersten Arie hatte sie ganz leicht etwas gepazt. Aber danach war es hervoragend wie auch die übrigen Sangerinnen und Sänger.

Herr Florez sieht live noch besser aus als auf Fotos. Tatsächlich ein wieder geborener Apoll.

Und ich hatte den Eindruck dass Juan Diego Florez und Natalie Dessay wirklich Spaß haben gemeinsam zu spielen.

Karte für Staatsoper zugewiesem

Nun, Wien verspricht teuer zu werden. Heute startet es gleich mit einer Opernkarte mit 124€ !

Puh, das ist viel aber dafür gibt es Natalie Dessay und Juan Diego Florez zu hören.

WIENER STAATSOPER STAATSOPER
LA SONNAMBULA Mittwoch, 14.04.2010 19:30 Uhr

1.RANG LOGE RECHTS Reihe: 1 Platz: 3 Loge: 1 Preis: 124 EUR