Das Dirigat von Carlo Rizzi war schwungvoller und hat mir besser gefallen, als das von Carlo Montanao in Hamburg, welches ich am 13. Februar gehört hatte.
Schon der Beginn war gleich gewinnender. Insgesamt schiehm mir die musikalische Qualität besser als in Hamburg.
Auch die Inszenierung, insbesondere die Personen Regie von Vera Nemirova war viel überzeugender. Dass Dick Johnson die Goldgräber bestehlen wollte, aber dann wegen der aufkeimenden Liebe zu Minnie hin und hergerissen ist, war hier in Berlin viel besser herausgearbeitet, besser gesagt in Hamburg war dieser Karakterzug gar nicht erkennbar.
La Fanciulla del West
Wiederaufnahme
Oper in drei Akten
Libretto von Guelfo Civinini und Carlo Zangarini nach dem Drama „The Girl of the Golden West“ von David Belasco Uraufführung: 10. Dezember 1910 in New York Premiere an der Deutschen Oper Berlin: 27. März 2004 DEUTSCHE OPER BERLIN
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Musikalische Leitung: Carlo Rizzi
Inszenierung: Vera Nemirova
Bühne, Kostüme: Klaus Werner Noack
Chöre: Thomas Richter, Chor der Deutschen Oper Berlin
Minnie: Emily Magee
Jack Rance: John Lundgren
Dick Johnson: Zoran Todorovich
Nick: Clemens Bieber
Ashby: Marcel Rosca
Sonora: Seth Carico
Trin: Paul Kaufmann
Sid: Davide Luciano
Jake Wallace: Markus Brück
Bello: Melih Tepretmez
Harry: Gideon Poppe / Peter Maus (13.03.15)
Joe: Jörg Schörner
Happy: Carlton Ford
Larkens: Thomas Lehman
Billy Jackrabbit: Michael Rapke
Wowkle: Ronnita Miller
José Castro: Andrew Harris
Ein Postillon: Matthew Newlin
Orchester: Orchester der Deutschen Oper Berlin